Gastroenterologie
Die Gastroenterologie befasst sich mit der Diagnostik und Therapie, von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sowie der Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse.
In unserem MVZ bieten wir neben einer speziellen Labor- und Ultraschalldiagnostik auch Magen- und Darmspiegelungen (Endoskopie) mittels flexibler Videoendoskopie nach dem neuesten Stand von Technik und Hygiene. Zur Klärung von Verdauungsstörungen im oberen Magen-Darm-Trakt (wie z. B. Laktose-, Fruktose- oder Sorbitolunversträglichkeit) werden in unserer Praxis verschiedene Atemtests durchgeführt. Zudem bieten wir die Betreuung von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa sowie mit akuten und chronischen Lebererkrankungen an.
Bei der Magenspiegelung (Gastroskopie) wird ein Schlauch der nur wenige Millimeter dick ist, an dessen Ende eine Lichtquelle sowie eine Kamera angebracht sind, schonend über den Mund bis in den Zwölffingerdarm eingeführt. Dieses Verfahren ermöglicht eine direkte Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Dünndarms. Je nach Wunsch des Patienten bieten wir diese Untersuchung mit lokaler Betäubung oder in Kurznarkose an.
Bei der Darmspiegelung (Koloskopie) wird der gesamte Dickdarm sowie der Übergang zum Dünndarm untersucht. Diese Untersuchung wird nicht nur bei Beschwerden durchgeführt, sondern auch als Krebsvorsorgeuntersuchung. Darmkrebsvorstufen (Polypen) können direkt während der Untersuchung entfernt werden. Diese Untersuchung wird meistens in einer Kurznarkose durchgeführt. Eine komplette Entleerung des Dickdarmes vor Durchführung der Untersuchung durch entsprechende Abführmaßnahmen ist hier dringend notwendig. Wir beraten Sie gerne!
Bei der Teilspiegelung des Dickdarms (Sigmoidoskopie, partielle Koloskopie) wird eine Beurteilung des Dickdarms durchgeführt. Als Darmreinigung ist hierbei ein Einlauf ausreichend, der in der Praxis kurz vor der Untersuchung durchgeführt wird. Es können schmerzfrei Gewebeproben entnommen oder auch Polypen entfernt werden. Für eine Teilspiegelung des Dickdarms ist in aller Regel keine Kurznarkose notwendig.
Die Durchführung von H2-Atemtests ermöglicht den Nachweis von Verdauungsstörungen bestimmter Nahrungsbestandteile, z. B. Milchzucker, Fruchtzucker oder Sorbitol. 12 Stunden vorher muss der Patient nüchtern bleiben, darf nicht rauchen und auch nicht die Zähne putzen. Bei dieser Untersuchung wird in flüssiger Form die zu untersuchende Testsubstanz aufgenommen, anschließend wird in der Ausatemluft des Patienten, die H2-Konzentration, in regelmäßigen Abständen gemessen.
- Magenspiegelung (Gastroskopie)
- Darmspiegelung (Koloskopie)
- Teilspiegelung des Dickdarms (Sigmoidoskopie, partielle Koloskopie)
- Ultraschalluntersuchungen
- Polypenentfernungen
- Ernährungssonden