Spezielle Schmerztherapie

Ein Schwerpunkt der Praxis liegt in der Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren hat.

Aber auch akute Schmerzen wie z.B. bei Gürtelrose, CRPS (Chronisch regionales Schmerzsyndrom) und Tumorschmerzen gehören zum Behandlungsspektrum.

Für den Ersttermin nehmen wir uns besonders viel Zeit, um Sie ausführlich über Ihre Beschwerden zu befragen, die Vorbefunde zu sichten und Sie zu untersuchen. Danach erfolgt die Erstellung eines sogenannten multimodalen Therapiekonzeptes. Dabei werden aus den möglichen Therapieverfahren die für Sie in Frage kommenden ausgewählt und aufeinander abgestimmt. Hier geht es meist nicht um Schmerzfreiheit, sondern um Schmerzlinderung auf einen erträglichen Restschmerz. Neben der Schmerzlinderung sind aber auch die Verbesserung der Beweglichkeit, Belastbarkeit und nicht zuletzt der Lebensqualität wichtige Therapieziele.

Bitte teilen Sie uns bei der Terminvergabe mit, ob es sich bei Ihnen um Tumorschmerzen, akute Beschwerden durch eine Gürtelrose, ein CRPS (Chronisch regionales Schmerzsyndrom, früher M. Sudeck), oder aber die Indikationsstellung zu PRT Spritzen handelt.

Medikamentöse Therapie

Ein wesentlicher Bestandteil in der multimodalen Schmerztherapie ist der Einsatz von Schmerzmedikamenten. Dabei kommen neben den „üblichen“ Schmerzmitteln (Analgetika) auch sogenannte „Zusatzmedikamente“ (Koanalgetika) zum Einsatz. Diese unterstützen die Wirkung der Schmerzmittel und haben teilweise auch eine eigene schmerzreduzierende Wirkung. Die Einstellung der Medikamente erfolgt meist nach dem Stufenschema der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Bei uns behandelte Schmerzsyndrome:

• Schmerzen des Stütz- und Bewegungsapparates
• Kreuz- und Rückenschmerzen
• Gesichtsschmerzen (z.B. Trigeminusneuralgie)
• Postzosterische Neuralgie (z.B. Gürtelrose)
• CRPS (Chronisch Regionales Schmerzsyndrom, früher M. Sudeck)
• Migräne
• Kopfschmerz vom Spannungstyp
• Phantom- oder Stumpfschmerzen
• Polyneuropathien
• Rheumaschmerzen
• Fibromyalgie
• Tumorschmerzen
• Schmerzen bei Durchblutungsstörungen
• Osteoporose
• Somatoforme Schmerzstörungen

Schmerztherapieverfahren im MVZ Vita:

• Medikamentöse Therapie
• Infusionstherapie
• Epiduralanästhesien
• Nervenblockaden ohne Strahlenbelastung
• Sympathikusblockaden
• TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation)
• Psychosomatische Grundversorgung
• Progressive Muskelrelaxation
• Füllen von mechanischen Medikamentenpumpen
• Medikamentenentwöhnung

Kooperation mit/bzw. Verordnung:

• Krankengymnastik
• Ergotherapie
• Stationäre Schmerztherapie
• Reha-Sport
• Überweisung zu spezialisierten Fachärzten
• Krankenhauseinweisung

Ambulante Anästhesie

Wir führen ambulante Narkosen bei Patienten aller Altersgruppen mit der größtmöglichen Sicherheit durch. Wir verfügen über modernste Geräte und hohen medizinischen Standard. Unsere Patienten werden vor, während und auch nach der Operation bestens betreut. So können Sie bereits wenige Stunden nach dem Eingriff wieder nach Hause in Ihre vertraute Umgebung.

Einige Tage vor der Operation haben Sie ein Vorgespräch, bei dem gemeinsam – je nach Eingriff, Vorerkrankungen und Ihren Wünschen – entschieden wird, welche Narkoseform für Sie die Beste ist. Dabei Beantworten wir all Ihre Fragen gern.

Verschiedenste Eingriffe werden in Vollnarkosen (Intubations-, Masken- oder Larynxmaskennarkosen) durchgeführt. Bei Operationen im Hand und Unterarmbereich setzen wir auch gern Teilnarkosen ein. Dabei ist die intravenöse Regionalanästhesie ein sehr sicheres Verfahren, bei dem Sie als Patient wach bleiben können. Handelt es sich um eine Operation im Leistenbereich, bei Hämorrhoiden, Knie- oder Fußoperationen führen wir auch häufig eine Spinalanästhesie durch, bei der Sie ebenfalls wach bleiben können. Bei allen Verfahren arbeiten wir nach hohen Standards.